Was ist los mit der Immobilien-Verwaltungsbranche? Mieter und Stockwerkeigentümer beschweren sich, dass Ihre Anliegen nicht bearbeitet werden. Und dies trotz modernen Hilfsmitteln wie bspw. Ticketingsystem. Der Versuch, jemanden aus der Bewirtschaftung telefonisch zu erreichen, braucht oft viel Geduld und nicht selten muss die anrufende Person dann zur Kenntnis nehmen, dass bereits wieder eine andere Person zuständig ist für diese Liegenschaft.
Hauseigentümer erhalten zwar den budgetierten Überschuss, sind aber nicht genügend über den Zustand der Liegenschaft oder die Probleme innerhalb der Bewohnerschaft informiert.
Nicht nur hohe Mietzinse, sondern auch nicht erledigte Pendenzen führen zu einer Unzufriedenheit bei allen Beteiligten. Bei Mietern ist damit die Bereitschaft für einen Wegzug viel höher. Dies führt schlussendlich zu zusätzlichen Kosten für die Eigentümerschaft, da jeder Umzug Mehraufwand und Wiederinstandstellungsarbeiten nach sich zieht.
Wird von der Geschäftsleitung überhaupt wahrgenommen, was an der Basis (Bewirtschaftung und Buchhaltung) abgeht und warum dort ein überdurchschnittlicher Personalwechsel stattfindet? Viele Mitarbeitende sind am Anschlag mit den Pendenzen und der Konfrontation mit unzufriedenen Mietern und Hauseigentümern. Jeder Personalwechsel verursacht ein Verlust an Wissen und das Misstrauen von Aussenstehenden gegenüber der Verwaltung wächst.
Die Anforderungen an die Verwaltungen steigen derzeit sehr stark an. Dies aufgrund der technischen Entwicklung vor allem im Energie- und Wärmebereich aber auch aufgrund von Entscheiden und Vorgaben im rechtlichen Bereich.
Moderne Hilfsmittel wie Bewirtschaftungssoftware, Ticketing, Digitalisierung und Kreditorenworkflow sind gute Arbeitsgeräte, doch warum steigen die Pendenzen trotz den hohen Investitionen in diese neuen Werkzeuge weiterhin an?
Wir stellen immer wieder fest, dass häufig nicht genügend koordiniert die Produkte angeschafft, geschweige denn seriös geschult und in den Betrieb eingebunden werden. Unklare oder fehlende Vorgaben der Prozessabläufe und vor allem das teilweise veraltete oder nicht vorhandene Fachwissen sind grosse Risikofaktoren. Hier Kosten und Bemühungen zu sparen, führt zu noch vermehrter Personalfluktuation.
Aber es fehlt auch der Mut, die Leistungen entsprechend in Rechnung zu stellen. Trotz höheren Anforderungen basieren die Honorarentschädigungen auf alten Modellen (bei Mietliegenschaften aufgrund der Mietzinseinnahmen und im Stockwerkeigentum aufgrund uralter Berechnungsvorgaben) und veralteten Vertragsvorlagen und häufig auch auf Druck der Kundschaft.
Ein Phänomen, welches in anderen Branchen in dieser Form nicht anzutreffen ist. In unserem Download-Bereich finden Sie Vorschläge für neue Verwaltungsverträge.
Lassen Sie sich Ihre Dienstleistungen gebührend entschädigen – vorausgesetzt, dass Ihr Betrieb diese Qualität erbringen kann. Gerne unterstützen wir Immobilienfirmen bei diesem Prozess, sei es bei der Evaluation, als Begleitung bei der Einführung als auch mit gezielter Schulung in Form unserer Tages- oder Firmenkurse.
Wir führen diese in Kleinklassen durch, damit wir auch individuell auf Ihre Bedürfnisse und Fragen eingehen können.
Dienstleistungen IMMO-Support GmbH
Gerne unterstützen wir Sie auch in Fragen der Organisation in Ihrem Betrieb oder bei personellen Engpässen. Sei dies kurzfristig oder auch als längeres Engagement angedacht. Melden Sie sich einfach bei uns.
Musterdokumente zum neuen Datenschutzgesetz
Die revidierte Fassung des Datenschutzgesetzes (DSG) in der Schweiz ist ab dem 1. September 2023 in Kraft getreten. Für die Immobilienbranche hat dies weitaus grössere Konsequenzen, als bisher von den meisten Verwaltungen wahrgenommen wurde und dementsprechend sind die meisten auf diese Herausforderung noch nicht oder nur ungenügend vorbereitet.
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